Unsere Industrie

Geschäftsmann und Geschäftsfrau in der Fabrik

 

Viele denken beim Thema Industrie primär an hohe Gewinne und Managergehälter, multinationale Konzerne, Steueroasen, rauchende Schlote, grenzwertige Arbeitsbedingungen. Dieses medial sehr negative und einseitig konstruierte Bild wird den mehr als 200.000 Industrieunternehmen in Deutschland, ihren Mitarbeitern und Kunden nicht gerecht.

Sicherlich: Es gibt sie, die inakzeptablen Auswüchse, die unschönen Machenschaften. Aber genau so gibt es viele vorbildliche Betriebe, engagierte Unternehmer, verantwortungsvolle Vorgesetzte. Die Wirtschaft ist so, wie Menschen nunmal sind. Es gibt Gutes und weniger Gutes. Lassen wir die Kirche im Dorf. Wir alle leben von der Industrie, von der Wirtschaft, von den Arbeitsplätzen. In den vergangenen Jahrzehnten konnte so ein mehr oder weniger bescheidener Wohlstand für fast alle erreicht werden.

Die Industrie hat mehr mit unserem Alltag zu tun, als Sie vielleicht denken ...

 

Arbeiter und Industrieroboter

 

Ihre Industrie ist täglich für Sie da!

Wenn Sie einkaufen gehen, dann nehmen Sie Milch, Käse, Wurst, Joghurt und Butter aus Kühlregalen, alles gefertigt von der Industrie.

Wenn Sie abends das Licht einschalten, dann kommt der Strom nicht aus einer Solaranlage, bei schwachem Wind auch nicht von einer Windkraftanlage, sondern in der Regel aus Kohle-, Gas- und nahezu CO2-freien Kernkraftwerken.

Wenn Sie zu Abend essen, wenn Sie sich darauf verlassen können, dass die Landwirte in Deutschland Jahr für Jahr zuverlässig gute Ernten einfahren und gute Lebensmittel zur Verfügung stellen, dann liegt das derzeit auch maßgeblich an Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, hergestellt von der chemischen Industrie.

Wenn Sie dazu ein Glas Wein trinken, dann wurde das Glas vermutlich von einem mittelständischen Glashersteller produziert, der Wein von Winzern, und beide sind auf eine sichere und preiswerte Energieversorgung angewiesen.

Wenn Sie sich in Ihrer Wohnung umschauen, dann sehen Sie Kühlschrank, Waschmaschine, Spülmaschine und vieles mehr, alles produziert von Ihren Hausgeräteherstellern.

Wenn Sie Ihre Wohnung renovieren, dann streichen Sie mit Farben, Lacken und Pinseln, hergestellt vielfach von mittelständischen Familienunternehmen, die auf Vorprodukte aus der Großindustrie angewiesen sind.

Wenn Sie Möbel einkaufen und zu Hause aufbauen, dann arbeiten Sie mit Hammer, Bohrer und Akkuschrauber, die vielfach von mittelständischen Werkzeugmaschinenherstellern produziert werden. Sie sichern damit auch vielen Nicht-Akademikern ihren Arbeitsplatz.

Wenn Sie Handwerker brauchen, dann greifen diese sehr umfänglich auf industrielle Produkte wie Werkzeuge, Geräte und Maschinen, sowie auf das zu verarbeitende Material (u.a. aus Metall, Holz, Kunststoff) zurück.

Wenn Sie dafür sind, dass Gebäude wärmetechnisch saniert werden, dann sind dafür riesige Mengen an Dämm- und Befestigungsmaterial aus der Industrie, ein hoher Einsatz von Energie und eine entsprechende Entsorgungsbranche vonnöten.

Wenn Sie im Garten arbeiten, dann verwenden Sie oft Spaten, Rechen, Rasenmäher, Heckenschere und viele andere Industrieprodukte.

Wenn Sie ein in Deutschland hergestelltes Auto fahren, dann haben Sie mitgeholfen, gut bezahlte Arbeitsplätze in der Großindustrie wie auch in der mittelständisch geprägten Zulieferindustrie zu erhalten, mit deren Steuern und Abgaben der großzügige deutsche Sozialstaat finanziert wird.

Wenn Sie Fahrrad fahren, vielleicht auch gerne mit einem Elektro- bzw. Lastenrad unterwegs sind, dann brauchen Sie Hersteller von schweren Straßenbaumaschinen, Produzenten von Schotter, Bitumen und Asphalt, die energieintensive Stahl- und Aluminiumindustrie, Batteriehersteller, Fahrradproduzenten, und am Ende eine funktionierende Recycling- und Entsorgungsbranche, um die zum Teil giftigen Abfallstoffe möglichst umweltfreundlich "loszuwerden".

Wenn Sie pflegebedürftige Angehörige haben, dann wissen Sie, dass diese auf große Mengen an Hygieneartikeln und teilweise auf technische Apparate angewiesen sind, die ohne eine funktionierende Industrie so nicht verfügbar wären.

Wenn Sie wie dargestellt täglich vielfältige Industrieprodukte nutzen, dann greifen Sie indirekt auf den in Deutschland sehr bedeutenden Maschinenbau zurück, der die anderen Industriebranchen erst dazu in die Lage versetzt, die für Sie so wichtigen Alltagsprodukte in großer Stückzahl preiswert herzustellen.

Wenn Sie gerne in den Bioladen gehen, dann sind die Lebensmittel gut geschützt und transportfähig umhüllt mit Produkten der Verpackungsindustrie. Nach wie vor werden viele Bioprodukte aus guten Gründen teilweise in Glas, Papier und Pappe, teilweise aber auch in Plastik verpackt angeboten. Auf dem Weg nach Hause sollte man die Bioprodukte daher in einer Baumwoll-Tragetasche mit dem Aufdruck "Rettet unsere Industrie" transportieren.

Wenn Sie über all dies weiter nachdenken, werden Sie feststellen, dass Sie und Ihre Nachfahren ohne unsere Industrie nicht gut leben können - und wollen. Helfen Sie mit, dass diese unsere Industrie in Deutschland eine Zukunft hat!

 

 

Ihr Engagement

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